Um eine gute diagnostische Abklärung und somit auch Diagnosestellung zu gewährleisten sind einige wichtige Punkte bei der Urinabgabe zu beachten:

  • Sollten Sie den Urin nicht in unserer Praxis abgeben, besorgen Sie sich bitte in der Apotheke ein steriles verschließbares Auffanggefäß.
  • Für die meisten Fragestellungen ist ein sogenannter "Mittelstrahlurin" abzugeben;dabei wird die erste Urinportion verworfen und erst der folgende Urin aufgefangen.
  • Haben Sie Brennen beim Urinlassen und/oderAusfluss, liegt der Verdacht auf eine Harnröhrenentzündung nahe. Hier ist gerade die erste Urinportion morgens am aussagekräftigsten. In diesem Fall sollten Sie auch vor dem Praxisbesuch mindestens 2 Stunden nicht uriniert haben, um einen Harnröhrenabstrich machen zu können.
  • Nach erfolgter Therapie ist es erforderlich, dass Sie  nochmals Urin zur Kontrolle des Behandlungserfolges abgeben. Dies ist auch sinnvoll, selbst wenn Sie keine Beschwerden mehr haben, da es heutzutage immer mehr Resistenzentwicklungen gibt. Vor allem Frauen nach den Wechseljahren und Diabetiker haben eine verminderte Immunabwehr bei Harnwegs- bzw. Unterleibsinfektionen.

 

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© Dr. med. Eberhard Rager, UroTEN